Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V.
Fotos: Christian Bartsch
Als Verstärkung für das bislang dreiköpfige Projektteam des Digitalen Archivs sucht die Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V. eine Studentische Hilfskraft (d/w/m) für 8 bis 10 Stunden pro Woche. Die Aufgabenbereich umfassen vor allem Öffentlichkeitsarbeit (Social Media), Veranstaltungsorganisation und Administration. Bewerbungsschluss ist am 12. Januar 2025. Weitere Informationen hier.
Archive nehmen großen Einfluss darauf, was gewusst werden kann. Deshalb war es uns bei der Konzeption besonders wichtig, dass das Digitale Archiv nicht nur dominante Narrative reproduziert, sondern auch einen Raum für marginalisierte Positionen öffnet und diese sichtbar macht. Was dabei zu beachten ist, haben wir drei Expert*innen gefragt. Die daraus hervorgegangenen Texte könnt Ihr ab sofort hier herunterladen:
„Für die behinderte Community ist es sehr wichtig, dass wir nicht so große Angst vor dem Digitalen haben und es auch nutzen“
Interview mit Dr. Nina Mühlemann, September 2024
„Theatergeschichten einer (post-)migrantischen Gesellschaft“
Text von Dr. Azadeh Sharifi, Oktober 2024
„Es braucht das Gefühl, dass unsere Geschichte für nachfolgende Generationen interessant ist“
Interview mit Elisabeth Bohde, Oktober 2024
Die Freien Darstellenden Künste in Deutschland brauchen Archive – für die Sichtbarkeit ihrer Arbeit, als erweiterte Grundlage für die Anerkennung ihrer eigenständigen Ästhetik, aber auch für die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Geschichte.
Im Herbst 2022 hat das dreijährige Projekt „Digitales Archiv der Freien Darstellenden Künste“ begonnen. Im engen Austausch mit der freien Szene entwickelt das Projektteam eine öffentlich zugängliche, digitale Plattform für Dokumente und Materialien künstlerischer Produktionen und Arbeitsprozesse.
Nutzer*innen werden auf dieser Plattform also z.B. Aufführungs-Videos, Programmzettel oder Arbeitsnotizen finden können - direkt zugänglich in digitaler Form oder in Form von Metadaten (z.B. Titel, Namen von Beteiligten oder thematische Schlagwörter). Nutzer*innen, die selbst über Bestände verfügen, sollen diese außerdem eigenständig auf der Plattform verzeichnen können. Um die Bestandshalter*innen bei dieser Arbeit zu unterstützen, entwickelt das Projektteam Handreichungen und organisiert Veranstaltungen für Fortbildung und Austausch. So soll ein Archiv neuen Typs entstehen, in dem Geschichte nicht von einer Institution, sondern aus einem dezentralen Netzwerk heraus geschrieben wird.
Bei der Entwicklung ist das Projektteam fortlaufend im Austausch mit Institutionen des kulturellen Erbes, mit Wissenschaftler*innen sowie mit Interessensverbänden der freien darstellenden Künste. Als feste Kooperationspartner*innen sind außerdem drei Künstler*innen-Gruppen aus der freien Szene mit an Bord: Estrella Jurado und För Künkel (Hannover/Berlin), Rotterdam Presenta (Düsseldorf) und whenpaperperforms (Leipzig).
Die Initiative für die Gründung des Archivs begann auf Einladung der Impulse Theater Biennale im Sommer 2013 – damals noch mit Fokus auf das Freie Theater. Später nahm der Arbeitskreis die Freien Darstellenden Künste in ihrer Gänze in den Blick. Wie ein solches Archiv und seine Struktur aufgebaut sein kann, hat die Studie „Performing the Archive“ untersucht, die 2018 erschienen ist. Im selben Jahr gründete sich auch der Verein Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V. Er ist der Träger des Archiv-Projekts.
Am 28. November 2024 wurde die beta-Version der Plattform veröffentlicht.
Handreichung 1 (beta) – Warum archivieren? Was archivieren? Und: Wie anfangen?
Handreichung 2 (beta) – Wissen, was wo liegt. Archivalien auffindbar machen
„Für die behinderte Community ist es sehr wichtig, dass wir nicht so große Angst vor dem Digitalen haben und es auch nutzen“
Interview mit Dr. Nina Mühlemann, September 2024
„Theatergeschichten einer (post-)migrantischen Gesellschaft“
Text von Dr. Azadeh Sharifi, Oktober 2024
„Es braucht das Gefühl, dass unsere Geschichte für nachfolgende Generationen interessant ist“
Interview mit Elisabeth Bohde, Oktober 2024
Das Digitale Archiv der Freien Darstellende Künste ist ein Projekt der Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V. Es wird gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der 16 Bundesländer.
Hier stellen wir Dokumente zusammen, die Einblick in die Arbeitsprozesse der Initiative geben.
Das Mission Statement ist einer der ersten programmatischen Texte, die der Arbeitskreis "Archiv des Freien Theaters" 2014 veröffentlicht hat. Es ist hier abrufbar.
Im Jahr 2016 wurde eine erste Vorstudie zur Analyse der existierenden Bestände, zu den Bedarfen der Szene und den potentiellen Architekturen eines Archivs der freien Darstellenden Künste erstellt. Gern stellen wir Ihnen den 2018 erschienenen Abschlussbericht des Projekts "Performing the Archive – Studie zur Entwicklung eines Archivs des Freien Theaters" zur Verfügung. Er enthält alle relevanten Ergebnisse, Handlungsempfehlungen und Expertisen. Für die Zusendung des Dokuments wenden Sie sich bitte an Christine Henniger.
Die Studie entstand unter Koordination des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, in Kooperation mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste, dem Dachverband Tanz Deutschland und dem Internationalen Theaterinstitut, sowie in Zusammenarbeit mit vielen Einzelakteur:innen, Kollektiven und Expert:innen sowie Fachinstitutionen.
Einen Überblick über die Inventarisierungen bei Künstler:innen, durchgeführt von Henning Fülle, finden Sie hier.
Beim Projektauftakt am 20. Januar 2023 in Düsseldorf stellte das Projektteam die Pläne für die folgenden Jahre vor. Vertreter*innen aus Politik und freier Szene des Landes NRW gaben Impulse zum kulturpolitischen Stellenwert des Archivs. Tischgespräche gaben Gelegenheit zum Austausch zu der Frage, was ein digitales Archiv zur Stärkung der freien darstellenden Künste in NRW (und bundesweit) beitragen kann. Den Video-Mitschnitt der Veranstaltung finden Sie hier.
Handreichung 1 (beta) – Warum archivieren? Was archivieren? Und: Wie anfangen?
Handreichung 2 (beta) – Wissen, was wo liegt. Archivalien auffindbar machen
„Für die behinderte Community ist es sehr wichtig, dass wir nicht so große Angst vor dem Digitalen haben und es auch nutzen“
Interview mit Dr. Nina Mühlemann, September 2024
„Theatergeschichten einer (post-)migrantischen Gesellschaft“
Text von Dr. Azadeh Sharifi, Oktober 2024
„Es braucht das Gefühl, dass unsere Geschichte für nachfolgende Generationen interessant ist“
Interview mit Elisabeth Bohde, Oktober 2024
Azadeh Sharifi: "Theatre and Migration. Documentation, Influences and Perspectives in European Theatre" in: Manfred Brauneck / ITI Zentrum Deutschland (Hg.): Independent Theatre in Contemporary Europe. Structures – Aesthetics – Cultural Policy, transcript, 2017
Dokumentation der Akademie "Geschichte wird gemacht" des Impulse Theater Festivals 2021
TRACKS, Online-Toolbox für das Anlegen eines eigenen Archivs
Beim Launch der beta-Version im Probenzentrum WIESE in Hamburg kamen Künstler*innen, Archivar*innen, Theaterwissenschaftler*innen und Kulturpolitiker*innen zusammen, um die Plattform gemeinsam vorzustellen, sie zu testen und über Potentiale und Zukunft einer neuen Form von Archivierung zu diskutieren. Die zweitägige Veranstaltung bot einen vielfältigen Format-Mix aus Performances, Vorträgen, Panels und einem interaktiven Archivierungs-Camp. Dabei hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ein Objekt aus ihrer eigenen Sammlung und ein Laptop oder Tablet mitzubringen und sofort mit dem Archivieren zu beginnen.
pdf-Download des Programms
Fotos: Christian Bartsch
In diesem Workshop ermöglichte das DAFDK-Team den Teilnehmenden einen Einstieg in das Archivieren. In einer ersten Runde erzählten alle kurz etwas über ein Objekt, das sie gern archivieren würden, und von dessen Bedeutung. Danach ging es ans Verzeichnen.
Studierende und Wissenschaftler*innen zählen zu den wichtigsten Nutzer*innengruppen des DAFDK. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Plattform ihre Bedürfnisse an Datenmodellierung und workflows erfüllt. Im Forum hat das Team des DAFDK gemeinsam mit den Teilnehmenden ermittelt, was sie im Archiv wie suchen würden. Dabei ging es um verschiedene Klassen von Archivalien, Datenfelder, Suchbegriffe und Schlagwörter. Die Erkenntnisse aus dem Forum werden in die weitere Konzeption des DAFDK eingehen. Veranstaltungsort war die Probebühne des Instituts für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig.
2013 nahm die Archiv-Initiative bei den Impulsen ihren Anfang. Elf Jahre später kehrte das Projekt-Team des Digitalen Archivs mit einem Workshop zu diesen Ursprüngen zurück: Unter dem Titel „Unser Weg ins Archiv“ sprachen die Teilnehmenden über Objekte aus ihrer Praxis und deren Bedeutung und begannen dann mit der testweisen Verzeichnung im Datenmodell des Digitalen Archivs. Der Workshop war Teil des Programmpunkts „Geschichte wird gemacht“, einem Rückblick auf die Impulse-Akademie 2021 (Dokumentation unter diesem Link), der im Rahmen der Impulse-Akademie „Make friends – share knowledge“ stattfand. Veranstaltungsort war das TMD Theatermuseum Hofgartenhaus Düsseldorf.
Welche politische Unterstützung braucht es für die Archivierung der Freien Darstellenden Künste? Und was können Künstler*innen tun, die mit dem Aufbau ihres persönlichen Archivs beginnen wollen? Diese Fragen haben wir mit Archivarinnen und Vertreter*innen aus Kommunal- und Landespolitik sowie in einer offenen Sprechstunde für Künstler*innen besprochen. Veranstaltungsort war die Sächsische Akademie der Künste, weiterer Kooperationspartner war der Landesverband der Freien Theater in Sachsen. Das Archiv der Akademie gab Einblick in die Bestände und die Arbeit vor Ort. Interessierte waren außerdem herzlich eingeladen, an der öffentlichen Mitgliederversammlung der Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V. teilzunehmen.
11:00-12:00 Kulturpolitisches Panel mit Josephine Bock (Geschäftsführung, Landesverband der Freien Theater in Sachsen), Markus Franke (Abteilungsleiter Kunst im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus), Dr. Bianca Gleiniger (Leiterin Hochschularchiv, Palucca Hochschule für Tanz Dresden), Dr. David Klein (Amtsleiter für Kultur und Denkmalschutz, Dresden), Carena Schlewitt (Intendanz und Künstlerische Leitung, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste), Moderation: Janina Benduski (IAFDK e.V.)
12:00-13:00 Präsentation des Archivs der Sächsischen Akademie der Künste mit Dr. Johanna Aberle (Wissenschaftliche Archivarin)
13:00-14:00 Gemeinsamer Imbiss
14:00-16:00 Öffentliche Mitgliederversammlung der Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V.
16:00-17:00 Sprechstunde für Künstler*innen
Die Veranstaltung war eine Kooperation der Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V. mit dem Landesverband der Freien Theater in Sachsen e.V. und der Sächsischen Akademie der Künste. Sie fand statt im Rahmen des Projekts “Digitales Archiv der Freien Darstellenden Künste”. Dieses wird gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der 16 Bundesländer.
Im Rahmen einer Verhandlungsvergabe wurde die Entwicklung der Plattform des Digitalen Archivs an die Agentur 3pc aus Berlin vergeben.
Von 12 bis 14 Uhr trafen sich die Mitglieder der Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V. sowie neugierige Gäste in der RAMPE. Mit dabei war auch Marc Gegenfurtner, Leiter des Kulturamts Stuttgart. Um 15.00 Uhr ging es weiter im Schaudepot des Duos Herbordt/Mohren mit einem kurzen kulturpolitischen Austausch zwischen Eva A. Maj (Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg) und Janina Benduski (Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste). Anschließend führten Herbordt/Mohren durch die Sammlung ihrer Arbeiten. Von 16.30 bis 18.00 Uhr lud die Künstlerin För Künkel in der RAMPE zu den "Archiv-Dialogen" ein. Die Gäste konnten ein Objekt aus Geschichte oder Gegenwart der freien darstellenden Künste mitbringen, das sie gerne archivieren würden – sei es eine Eintrittskarte oder Material aus der eigenen künstlerischen Praxis. För Künkel setzte die Objekte mit ihrer eigenen historischen Sammlung in Beziehung und suchte im offenen Gespräch mit dem Publikum nach roten Fäden, ungeahnten Vorfahr*innen und Traditionen.
Im März 2023 wurden drei künstlerische Kooperationen ausgeschrieben, die die Konzeption des Digitalen Archivs bis zum Abschluss des Projekts begleiten werden. Am 31. Mai wählte eine Jury aus den 43 eingegangenen Bewerbungen drei Künstler*innen-Gruppen aus: BecklasJurado aus Hannover, Rotterdam Presenta aus Düsseldorf, whenpaperperforms aus Leipzig.
Die Jury bestand aus Prof. Pablo Dornhege (HTW Berlin), Dr. Sascha Förster (Theatermuseum Düsseldorf), Katja Grawinkel-Claassen (FFT Düsseldorf), Birk Schindler (VOLL:MILCH/nota.space) und Susanne Schuster (OutOfTheBox).
Bei der Auftaktveranstaltung stellte das Projektteam die Pläne für die folgenden Jahre vor. Vertreter*innen aus Politik und freier Szene des Landes NRW gaben Impulse zum kulturpolitischen Stellenwert des Archivs. Tischgespräche gaben Gelegenheit zum Austausch zu der Frage, was ein digitales Archiv zur Stärkung der freien darstellenden Künste in NRW (und bundesweit) beitragen kann. Die Veranstaltung fand im "Stadtfenster" der Zentralbibliothek Düsseldorf statt.
Einen Video-Mitschnitt der Veranstaltung finden Sie hier.
Mit: Dr. Christian Esch (NRW KULTURsekretariat), Dr. Sascha Förster (Theatermuseum Düsseldorf), Thomas Plischke (deufert&plischke), Ulrike Seybold (NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste), Kathrin Tiedemann (FFT Düsseldorf), Ralph Zinnikus (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), sowie dem Vereinsvorstand der Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste (Janina Benduski, Prof. Dr. Wolfgang Schneider) und dem Projektteam „Digitales Archiv der Freien Darstellenden Künste“ (Barbara Jennerwein-Hansing, Wilma Renfordt). Moderation: Katja Grawinkel-Claassen (FFT Düsseldorf)
15:00–15:10 Begrüßung
Janina Benduski, Prof. Dr. Wolfgang Schneider
15:10–15:30 Projektvorstellung „Digitales Archiv der Freien Darstellenden Künste“
Barbara Jennerwein-Hansing, Wilma Renfordt
15:30–16:15 Impulsvorträge
Dr. Christian Esch (NRW KULTURsekretariat), Dr. Sascha Förster (Theatermuseum Düsseldorf), Thomas Plischke (deufert&plischke), Ulrike Seybold (NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste), Kathrin Tiedemann (FFT Düsseldorf), Ralph Zinnikus (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen)
16:15–16:45 Pause
16:45–17:45 Tischgespräche
17:45–18:00 Abschluss und Ausblick
Eine Veranstaltung der Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V. in Kooperation mit dem Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem NRW KULTURsekretariat, dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und den Stadtbüchereien der Landeshauptstadt Düsseldorf
In diesem Jahr haben sich die Mitglieder des Vereins für ihre Mitgliederversammlung vor Ort im Theatermuseum Düsseldorf getroffen.
Das Forum "Aufspüren, Bewahren, Verzeichnen. Zur Zugänglichkeit der Überlieferung Freier Darstellender Künste. Entwicklung eines Archivprojektes", befragte den Status Quo Archiv in der Szene. Was hat sich getan seit der ersten Initiative im Jahr 2013, die zur Umsetzung einer Vorstudie und zur Bestandshalter:innenkonferenz 2016 sowie zur Publikation "Performing the Archive" 2018 geführt hat? Welche Szene-Initiativen wurden seitdem gegründet, welche politischen Schritte konnten erreicht werden? Gemeinsam mit Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Politiker:innen wurde die Diskussion fortgesetzt.
Das Forum "Aufspüren, Bewahren, Verzeichnen" ist eine Initiative des IAFDK e.V. Es wurde gemeinsam mit den Partnerschaftsorganisationen Freie Szene München, Landesverband Freie Darstellende Künste Bayern, Bundesverband Freie Darstellende Künste, Dachverband Tanz Deutschland und Internationales Theaterinstitut Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat München durchgeführt.
Es fand statt in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Programm
10.00 – 10.30 Begrüßung
Begrüßung durch den Vorstand der Initiative
Grußwort des Kulturreferenten der Landeshauptstadt München Anton Biebl
10.30 – 12.00 Uhr Die Dezentralisierung der Archivalien
Gespräch mit: Dorothea Volz (Theatermuseum München), Christina Ruf (Landesverband Freie Darstellende Künste Bayern), Mascha Erbelding (Sammlung Puppentheater im Münchner Stadtmuseum), u.a.
Moderation: Professor Dr. Wolfgang Schneider (Vorstandsmitglied der Initiative)
Wesentliches Element eines Archives der Freien Darstellenden Künste ist der Aufbau eines zentralen Arbeitsinstruments für dezentrale Arbeitsprozesse, -strukturen und Institutionen. Darin drückt sich ein Grundprinzip der Selbstermächtigung der Freien Darstellenden Künste aus. Welche Kommunikations- und Aushandlungsprozesse zwischen den diversen Partner:innen der Theaterpraxis sind zu bedenken, wie sollen die kulturpolitischen Vernetzungen der Kommunen und Länder sowie deren Archivinstitutionen aussehen?
12.00 – 12.30 Uhr Präsentation des Projektes „Digitales Archiv der Freien Darstellenden Künste“
Dr. Henning Fülle (Universität Hildesheim) und Christine Henniger (Internationales Theaterinstitut Deutschland)
12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause
13.30 – 15.00 Uhr Die Digitalität der Archivierung
Gespräch mit: Franziska Voß (Fachinformationsdienst Darstellende Kunst), u.a.
Moderation: Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland / Vorstandsmitglied der Initiative)
Mit dem Aufbau einer Plattform für strukturierte Metadaten zu Dokumenten künstlerischer Produktionen soll der Kern eines digitalen Archivs der Freien Darstellenden Künste geschaffen werden. Wie können innovative Datenbankstrukturen und Metadaten-Standards genutzt werden, um Künstler:innen, Produktionsorte und Fachexpert:innen die Mitarbeit an der Erfassung und Verzeichnung ihres Materials zu ermöglichen und dieses für alle zugänglich zu machen?
15.00 – 16.30 Uhr Der Generationenwechsel: Kann das weg oder soll das ins Archiv?
Gespräch mit: Micha Purucker (Choreograph), Dr. Daniela Rippl (Kulturrefereat München), Dr. Rasmus Cromme (Ludwig-Maximilians-Universität München), u.a.
Moderation: Janina Benduski (Landesverband Freie Darstellende Künste Berlin / Bundesverband freie Darstellende Künste / Vorstandsmitglied der Initiative)
Für viele freie Künstler:innen, Kollektive und Bühnen, die in den vergangenen 50 Jahren in den freien darstellenden Künsten tätig waren, verschärft sich aktuell die Frage nach eine produktiven und lebendigen Bewahrung ihrer Arbeit. Dabei wird wiederholt deutlich, dass die bisherigen Archivverfahren und -organisationen die neuartigen Arbeitsformen in der Freiem Szene seit den 60er/70er Jahren bislang eher nicht im Blick hatten. Wie kann und soll es nun weitergehen mit den lebendigen Archiven des Performativen? Wie kann die Überlieferung heutiger Theaterformen organisiert und für die Zukunft fruchtbar gemacht werden, wenn immer mehr gegenwärtige Protagonist:innen ihr vielfältiges künstlerisches Werk ordnen und zugänglich bewahren wollen? Was geschieht mit dem materiellen kulturellen Erbe von Spielstätten, deren Gründer:innen mittelfristig den Betrieb nicht mehr stemmen können oder wollen? Gelingt es, die künstlerischen Ansätze von „Performing The Archive“ mit den etablierten Verfahren der großen Gedächtnisinstitution zu verbinden? Und wer entscheidet, was bewahrt werden soll und was wirklich in das gesellschaftliche kulturelle Gedächtnis eingeht?
16.30 – 17.00 Uhr Ausklang des Forum, gemeinsamer Weg ins Deutsche Theatermuseum
17.00 – 19.00 Uhr Die Lust am anderen Theater – Freie Darstellende Künste in München
Late-Night-Öffnung im Theatermuseum München
In diesem Jahr haben sich die Mitglieder des Vereins für ihre Mitgliederversammlung live im Teamtheater in München getroffen.
In diesem Jahr haben sich die Mitglieder des Vereins für ihre zweite Mitgliederversammlung live im Berliner Ringtheater in der Zukunft am Ostkreuz getroffen.
Nachdem das Impulse Theater Festival zu seinem 30. Jubiläum im vergangenen Jahr mehr oder weniger der Pandemie zum Opfer gefallen war, hatte die Festivallleitung das Thema der historischen Selbstvergewisserung in das 31. Jahr seit der Gründung übernommen: “Geschichte wird gemacht!” war der Titel der Akademie #1, die vom 2. bis 6. Juni 2021 in Düsseldorf stattgefunden hat – tatsächlich streckenweise auch analog!
Konzeption und Programm folgten dem Grundgedanken unserer Archividee “Performing the Archive”: Künstler:innen und Kollektive, junge Forscher:innen und Wissenschaftler:innen wurden zu Projekten eingeladen, die sich im Sinne ästhetischer Forschung mit der Geschichte des Festivals und mit Herkunft und Entwicklung der Freien Darstellenden Künste beschäftigen.
Hier der Link zur Webseite der Akademie #1, die zunächst von Kolja Burgschuld und Alice Ferl und ab November 2020 von Daniel Richter und Susanne Berthold in Zusammenarbeit mit unserer Initiative (Christine Henniger, Henning Fülle) konzipiert und organisiert wurde.
Hier ist das analoge und digitale Akademie-Programm tageweise vom 2. bis 6. Juni dokumentiert.
Die Dokumentation der Performing-Arbeiten der Resident:innen Interrobang, Christina Irrgang, Notfoundyet, Tuğba und Tunay Önder sowie Lucie Strecker&Victoria Vesna, die im “Lampenladen” in der Graf-Adolf-Straße in Düsseldorf zu besichtigen waren, findet sich hier.
Die Arbeit des Wiener Aktionskünstlers Otmar Wagner “3000 Blatt oder Operation Reißwolf” konnte analog aus den bekannten Gründen nicht stattfinden; statt dessen hat Henning Fülle vom Ort der vorgesehenen Performance in Düsseldorf ein 90-minütiges Video-Gespräch mit dem Künstler in seinem Atelier in Wien geführt, das hier dokumentiert ist.
Die Arbeiten der Künstler:innen aus NRW, die ein Forschungsstipendium der Akademie erhielten (Anna Kpok, Cakey Blond, Futur 3, Ben J. Riepe/Freiraum und PIMA) sind hier dokumentiert. Unter diesem Link finden sich auch die Aufzeichnungen der Gespräche, die Dorothea Marcus, Sarah Heppekausen, Norbert Raffelsiefen, Sascha Westphal und Honke Rambow vom Portal “Kritikgestalten” und Henning Fülle von der Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste mit den Künstler:innen geführt haben.
Zum Ende eines sehr bewegten Jahres fand die Mitgliederversammlung des Vereins online statt, um sowohl zum Stand der Projekte zu sprechen wie auch zu Ausblick und Planung für das nächste Jahr.
Beim öffentlichen Arbeitstreffen "Die Archive des Freien Theaters – Bestandsaufnahme und Perspektive" im Theaterschiff Potsdam wurde der aktuelle Stand von Archiv-Projekten zu den Freien Darstellenden Künsten auf der Ebene von Bundesländern und Kommunen vorgestellt. Das Treffen setzte dabei einen Fokus auf das Projekt zum Archiv des Freien Theaters in Brandenburg und gab die Möglichkeit, einen Einblick in die bereits umgesetzten Recherchen und Inventarisierungen zu erhalten. Diskutiert wurde das Projekt in Brandenburg im Verhältnis zu den Archiv-Prozessen in den anderen Bundesländern sowie zur bundesweiten Initiative für die Archive des Freien Theaters. Im Anschluss an die Veranstaltung fand die öffentliche Mitgleiderversammlung statt.
Die Publikation wurde im HAU Berlin erstmals öffentlich präsentiert. Das Grußwort der Veranstaltung sprach die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages Katrin Budde, MdB.
Im Anschluss folgte ein Podiumsgespräch mit den Herausgeber*innen und Wegbegleiter*innen der Studie: Dr. Henning Fülle (Herausgeber), Christine Henniger (Herausgeberin, Internationales Theaterinstitut), Andrea Keiz (Videokünstlerin), Dr. Daniela Rippl (Kulturreferat München), Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Herausgeber, Universität Hildesheim), Prof. Dr. Stefanie Wenner (Hochschule für Bildende Künste, Dresden). Moderation: Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland).
Im K3 – Zentrum für Choreographie in Hamburg fand ein Fachtreffen statt zu Formaten der Archive, die von den Akteur*innen der Szene zur Sortierung ihrer teils umfangreichen Bestände in Eigenregie mit Expert*innen aus Archiv und Informationstechnologie entwickelt wurden.
Programmzettel, Probenprotokolle, Requisiten, Audioaufnahmen, und und und.... vielfältige Materialien, die die Produktionen der Freien Darstellenden Künste dokumentieren, entstehen – absichtlich und unabsichtlich. Was mit diesen Materialien passieren soll, wenn die Produktion abgespielt ist, ist oft zweitrangig. Doch immer mehr Akteur*innen beschäftigen sich damit, wie diese Fülle analogen und digitalen Materials gesichert, geordnet und für Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen oder Studierende zugänglich gemacht werden kann.
Der Aufbau des eigenen Archivs stellt die Akteur*innen dabei vor Fragen wie: Was sollte ich aufbewahren? Und für wen? Welche Ordnung und Systematisierung sind sinnvoll? Welche Informationen sollte ich wie verzeichnen? Dieses Arbeitstreffen bot Akteur*innen der Freien Darstellenden Künste die Möglichkeit zum Austausch über existierende Formate der Selbstarchivierung, Fragen zur Motivation und zu Erfahrungen beim Umgang mit den eigenen Archivalien. So wurde auch die Möglichkeit der Übertragung des eigenen Archivs in ein zukünftiges bundesweites Archiv des Freien Theaters erörtert.
Im Oktober 2018 wurde die Publikation zur Studie "Performing the Archive. Studie zur Entwicklung eines Archivs des Freien Theaters" veröffentlicht, die in der Hildesheimer Universitätsschriftreihe im Olms Verlag erscheint. Neben einer detaillierten Erhebung der Orte, Akteur*innen und Bestände der Freien Darstellenden Künste sind es insbesondere die Beiträge von renomierten Akteur*innen aus dem Bereich des Kulturellen Erbes, der Informationswissenschaften und der Theaterwissenschaft sowie Stimmen der Szene, die eine umfassende Bedarfsbeschreibung für den Aufbau eines Archivs des Freien Theaters in Deutschland in diesem Buch ermöglichen.
Für die kulturpolitische Stärkung des Projekts haben sich die Projektträger in einer Vereinsstruktur verbunden. Seit Herbst 2018 ist der Verein mit seiner Arbeit aktiv.
Für die Fortsetzung des Projekts "Performing the Archive" konnte bereits 2017 ein Folgeprojekt in Brandenburg durchgeführt werden, das erste Erhebungen zu Beständen und Materialien der freien Akteur*innen vorgenommen hat. 2018 bewilligte der Senat von Berlin das Projekt "Archive des Freien Theaters in Berlin", das die Akteur*innen der Freien Szene in Berlin nach deren Vorstellung von einem Archiv der Freien Szene befragt und Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Archivar*innen in den gemeinsamen Diskussionsprozess für ein lebendiges Archiv einbinden will. Auch in Hamburg findet im Jahr 2018 ein Projekt zum Archiv in Zusammenarbeit mit der dortigen Freien Szene statt.
Nach einjähriger Laufzeit konnte die Studie "Performing the Archive" als Auftakt zur Entwicklung eines Archivs des Freien Theaters abgeschlossen werden. Die mit Förderung der Beauftragen für Kultur und Medien, der Ministerien der Länder Brandenburg, Sachsen, Hamburg, Niedersachsen und Baden-Württemberg und unter der Projektträgerschaft des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, des Bundesverbands Freie Darstellende Künste, des Internationalen Theaterinstituts Deutschland, des Dachverbands Tanz Deutschland sowie des NRW KULTURsekretariats durchgeführte Studie liefert einen fundierten Überblick über den Umfang und die Zustände in Frage kommender Bestände. Sie umfasst des Weiteren die Konkretisierung der Aufgabenfelder ihrer Bewahrung und Erschließung sowie die Grundlinien der Konfigurierung eines Archivs für das Freie Theater.
Es ist Zeit für den nächsten Schritt: Die Ergebnisse des Forschungsprojektes legen es nahe, das Archiv des Freien Theaters im Kern als dezentrales Projekt mit einem schmal dimensionierten administrativen und logistischen Zentrum zu konzipieren, das Beratung und Struktur für regional und lokal zu konzipierende Vorhaben bietet.Möglichst viele dezentrale Zugänge zu den Archivbeständen erlauben dabei einen möglichst vielfältigen Blick auf Objekte und Materialien zum Freien Theater. Einzelprojekte auf Stadt- und Länderebene stellen die praktische Arbeitsebene vor Ort dar und bieten die Möglichkeit der engen Kommunikation mit Künstler*innen und Sammler*innen. Sie schaffen darüber hinaus den Raum zur künstlerischen und wissenschaftlichen Interpretation des zu sammelnden Materials.
Mehr als 100 Teilnehmer haben auf der Konzeptionskonferenz im Literaturhaus München diskutiert, wie Struktur und Arbeitsprozess für ein Archiv des Freien Theaters gestaltet werden sollten. Wir danken allen für die konzentrierte gemeinsame Arbeit, für Initiative und Engagement! In einem nächsten Schritt werden die Vision für ein Archiv des Freien Theaters im Sinne des "Performing the Archive" und die praktischen Ergebnisse der Studie zu Handlungsempfehlungen für das Archiv zusammengeführt.
Das ermutigende und richtungsweisende Referat von Nele Hertling, das den Auftakt der Konferenz bildete, kann hier auf nachtkritik.de nachgelesen werden.
Das Freie Theater braucht ein Archiv.
Wie dieses Archiv aufgebaut und strukturiert werden kann, ist Gegenstand des Projekts "Performing the Archive. Studie zur Entwicklung eines Archivs des Freien Theaters in Deutschland", koordiniert vom Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim. Die Konferenz wird eine Bilanz der bisherigen Recherchen zur Kartografie der Archivbestände zum Freien Theater und zu deren Umfang vorstellen. Gemeinsam mit BestandshalterInnen, KünstlerInnen, Förderern, Trägern und ForscherInnen wollen wir die sich abzeichnenden Dimensionen des Projektes diskutieren und näher bestimmen. Dabei werden sowohl technische und strukturelle als auchkutlurpolitische und inhaltliche Fragen an das Archiv des Freien Theaters im Fokus stehen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Zusammenarbeit mit dem Münchener Projekt eines lokalen Archivs des Freien Theaters, das dort mit einer ähnlichen Idee verfolgt wird. Wir laden Sie herzlich ein, sich an den Diskussionen und Gesprächen zu beteiligen!
Ort und Termin der Konferenz haben sich durch die Kooperation mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München ergeben. Dort wird das Projekt eines lokalen Archivs des Freien Theaters verfolgt, das womöglich als Modell für dezentrale Zusammenarbeit entwickelt werden kann. Die Landeshauptstadt unterstützt diese Konferenz finanziell und logistisch.
Das Forscher-Team zum Projekt, Henning Fülle und Christine Henniger, begann im Juni 2016 mit ersten Erhebungsreisen quer durch die Freien Theater Deutschlands. Dabei erhielten sie viele wertvolle Hinweise auf weitere Sammlungen bei Einzelkünstler*innen, Journalist*innen, Fotograf*innen. Die Landschaft der Freien Szene ist vielfältig und bunt, die Ergebnisse der Erhebungen aufschlussreich und divers.
Die Entwicklung der Konzeption des Archivs basiert auf einer intensiven Workshop-Phase, an der auch Mitglieder der Lenkungsgruppe und des Wissenschaftlich-Künstlerischen Beirats beteiligt waren. Insgesamt drei teils mehrtägige Workshops gaben Einblick in die Strategien zum Urheberrecht, Katalogisierungs- und Verzeichnugsmethoden sowie Digitalisierungs- und Datenbanksysteme.
Das Projekt „Performing the Archive – Studie zur Entwicklung eines Archivs des Freien Theaters“ ist von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien positiv beurteilt worden. Zusammen mit den Kultusministerien der Länder Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen und Sachsen sowie den Projektträgern Bundesverband Freie Darstellende Künste, Dachverband Tanz Deutschland, Internationales Theaterinstitut Zentrum Bundesrepublik Deutschland / Mime Centrum Berlin, NRW Kultursekretariat / Impulse Theaterfestival und Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim fördert es die Studie zum Bestandsüberblick über die Sammlungen und Materialien des Freien Theaters. Projektbeginn ist im Oktober 2015.
Mit Beginn des Jahres 2014 fand sich ein kleinerer Kreis zusammen, um ein tragfähiges Arbeitskonzept für ein zu gründendes Archiv des Freien Theaters zu entwickeln. Beteiligt waren: Bundesverband Freie Darstellende Künste, Impulse Theater Biennale, Mime Centrum und Internationales Theaterinstitut Deutschland (ITI).
Mime-Centrum, Berlin
Beiträge von Prof. Dr. Jan Lazardzig (Universität Amsterdam), Prof. Beatrice von Bismarck (Kulturen des Kuratorischen, HGB Leipzig), Thilo Wittenbecher (Mime Centrum Berlin), Michael Freundt (ITI) und Showcase Beat le Mot.
Mit Janina Benduski (LAFT Berlin) , Dagmar Domrös (Theater o.N.), Christian Esch (NRW Kultursekretariat), Henning Fülle, Christine Henniger (Mime Centrum), Florian Malzacher (Impulse), Alexander Opitz (BUFT), Aenne Quiñones (HAU), Stefanie Wenner (Impulse)
Auf Einladung der Impulse Theater Biennale fand in Bochum ein erstes öffentliches Treffen interessierter Partner*innen und Expert*innen statt, das die Archivierbarkeit performativer Künste im Allgemeinen und die praktische Umsetzung für das Videoarchiv des freien Theaters im Konkreten diskutierte und die Grundlage für ein langfristiges, tragfähiges Konzept schuf. Beteiligt waren Martin Berg (Goethe Institut), Prof. Dr. Ulrike Hass (Universität Bochum), Martin Heering (BUFT), Prof. Dr. Annemarie Matzke (She She Pop und Universität Hildesheim), Kathrin Tiedemann (Künstlerische Leiterin, FFT Düsseldorf), Thilo Wittenbecher (Mime Centrum Berlin) u.a.
Link zur Veranstaltung im Programm der Impulse Theater Biennale
Um gemeinsam Archivstrukturen für die Freien Darstellenden Künste aufzubauen, haben sich die Verbände im Bereich von Tanz und Theater sowie Fach-Institutionen und Einzelakteur:innen 2018 zusammengeschlossen und den Verein „Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V.“ gegründet. Hervorgegangen ist der Verein aus einem Arbeitskreis zur Archivierung der freien Darstellenden Künste, der sich in losen Treffen seit 2013 vertieft mit der Idee eines Archivs für die Künste und aus den Künsten heraus beschäftigt.
Die Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste freut sich über Interesse an der Mitgliedschaft. Wollen Sie Vereinsmitglied werden? Eine formlose Mail an info(at)theaterarchiv.org genügt! Die Entscheidung über die Mitgliedschaft wird bei den Mitgliederversammlungen getroffen und bestätigt.
Janina Benduski
Michael Freundt
Wolfgang Schneider
Barbara Jennerwein-Hansing (Projektmitarbeit und Administration)
Wilma Renfordt (Konzeption und Koordination)
Steffen Wedepohl (Konzeption und Koordination)
Dr. Erol Boran (University of Toronto)
Sören Fenner (Theapolis)
Maria Gebhardt (Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt)
Dr. Angela Göllnitz (Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)
Christine Henniger (Deutsches Zentrum des Internationalen Theaterinstituts (ITI), Mediathek für Tanz und Theater)
Ulrike Steffel (Behörde für Kultur und Medien, Hamburg)
Franziska Voß (Fachinformationsdienst Darstellende Kunst)
Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V.
Dachverband freie darstellende Künste Hamburg e.V.
Dachverband Tanz Deutschland e.V.
Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
Internationales Theaterinstitut Deutschland e.V.
Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik
Landesverband der Freien Theater in Sachsen
Landesverband freie Darstellende Künste LAFT Berlin e.V.
Landesverband Freie Darstellende Künste Schleswig-Holstein e. V.
laPROF e.V. - Landesverband professionelle freie darstellende Künste Hessen
NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V.
Elisabeth Bohde
Sören Fenner
Henning Fülle
Herbordt / Mohren
Atai Keller
Oscar Löser
Fabian Rosonsky
Christina Ruf
Wolfgang Schneider
Siegmar Schröder
Vivien Wolter
Sarah Youssef
Über Fragen und Anregungen zum Projekt freuen wir uns!
c/o Internationales Theaterinstitut Deutschland
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
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Die Initiative für die Archive der freien darstellenden Künste e.V. unterstützt die SHIELD & SHINE-Kampagne der Vielen.
Das Digitale Archiv der Freien Darstellende Künste ist ein Projekt der Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V. Es wird gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der 16 Bundesländer.